Im Juni 2022 habe ich mein Turbo Tero 5.0 als Leasing-/Dienstrad erhalten und bin seitdem ca. 17.000 km mit dem Rad unterwegs gewesen. Meine Frau hat ihr Turbo Tero 4.0 einen Monat später erhalten und ist ca. 8.000 km damit gefahren. Vom Fahrverhalten, Reichweite, Optik etc. beider Räder sind wir nach wie vor begeistert. Ein großer Wehrmutstropfen ist die Fehleranfälligkeit! Hier mal eine chronologische Aufzählung:
nach ca. 14 Tagen ließ sich die TCD nicht mehr einschalten (wurde auf Garantie getauscht)
1. Inspektion (ca. 1.500km / 11/2022) angemerkt, dass der Motor (?) ungewöhnliche Geräusche macht (nach ca. 20km Fahrt und NUR beim Treten)
nach der Inspektion war dann für ca. 2.000 km Ruhe, danach und seitdem kommt dieses Geräusch regelmäßig wieder vor + konnte nicht eliminiert werde
2. Inspektion (ca. 5.000km / 05/2023) Tausch der Sattelstütze (Garantie) + hintere Laufrad (Risse an den Speichennippeln) defekt (Tausch ist dann ca. 4 Wochen später erfolgt)
Werkstatttermin (ca. 11.000km / 06/2024) Motortausch (Garantie)
3. Inspektion (ca. 11.500km) / 07/2024 Tausch von Verschleißteilen (Kette / Bremsbelege)
4. Inspektion (ca. 16.000km) / 05/2025 Tausch TCD wg. Feuchtigkeitseintritt (teilweise auf Kulanz) + neues Hinterrad (Risse an den Speichennippeln - voll kostenpflichtig)
Werkstatttermin (ca. 17.000km) 06/2025 Tausch TCD - Sprung/Riss im Display (Garantie)
Bei allen Termin habe ich darauf hingewiesen, dass bei meinem Tero 5.0 nach ca. 20km ein nerviges Geräusch entsteht, eine Mischung aus knarzen und schleifen. Bei regelmäßigem, täglichem Fahren auch schon nach kürzer Zeit; nach längerer "Ruhepause" von ca. 1 Woche, setzt das Geräusch dann wieder nach ca. 20km ein. Abhilfe konnmte hier nach wie vor nicht geschaffen werden.
Das Knarzen und Schleifen setzt nun langsam auch beim Tero 4.0 bei meiner Frau ein, hier hilft z. Z. mehrmaliges "rückwärtstreten", um Abhilfe zu schaffen. Ansonsten wurde bei ihr, neben den üblichen Verschleißteilenauch (Kette, Bremsbelege) bereits die Sattelstütze (Garantie), TCD (Feuschtigkeitseintritt + teilweise Kulanz) + das Hinterrad (Risse an den Speichennippeln - voll kostenpflichtig) getauscht.
Fazit: eigentlich ganz tolle Räder, wären sie nicht so fehleranfällig. Bei mir steht ein neues Leasingrad auf dem Wunschzettel. Da der Weg zur Specialized-Werkstatt mit 2-3 Stunden Fahrzeit doch recht aufwendig ist, wird es auf alle Fälle eine andere Marke werden.