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Specialized Cannibal Reifen - neu 2022


Ben
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Butcher, Eliminator, Cannibal. Von blutigen Namensgebungen hat man bei Specialized schon einiges vom Stapel gelassen. Der neue Reifen der Mannen und Frauen aus den USA schimpft sich also Cannibal, der Kannibale. Da passt es ins Bild, dass der Specialized Cannibal für das Gröbste zuständig sein soll, was das Unternehmen auf die MTBer loslässt.

Mit der Gripton T9 Mischung geht Specialized eindeutige Wege. Keine weichgespülte Mischung für leichtes Rumrollen, sondern gleich dem Ziel Grip, Grip, Grip verschrieben. Je größer die Zahl hinter dem Buchstaben, desto griffer ist der Reifen. Die Karkasse ist mit 60 tpi angegeben. Etwas, was man bei Downhillreifen öfter sieht. Je niedriger die tpi (threads per inch = Nähte pro inch) Werte sind, desto mehr Gummi passt auf diese Fläche.

Die Größen des Specialized Cannibal MTB Reifens sind schnell gezeigt. 29" x 2,4" oder 27,5" x 2,4". So einfach, so kurz. Auf die Waage bringen beide Reifengrößen allerdings ebenfalls Downhillgewicht. Circa 1400 g für den 29er und 1360 für den 27,5er sind schon eine verdammt schwergewichtige Ansage.

 

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Die großen Seitenstollen sollen dem Kurvengrip helfen. Auffällig ist, dass diese keine Aussparungen haben. Diese findet man in der Mitte, einmal als Querlinie und einmal als U. Diese sollen dem Bremsverhalten helfen. Die Größe der Mittelstollen hat die Aufgabe, dass sich der Reifen in den Boden gräbt, um Traktion zu generieren.

Die Montage des Cannibal ist etwas mühseliger als bei Trailreifen, was allerdings durch die doppellagige Konstruktion und die generelle massive Ausführung zu erwarten ist. Das tubeless Setup gilt als unproblematisch. Tester haben den Reifen sogar ohne Kompressor aufgepumpt und abgedichtet. Ein klares Zeichen für die Weiterentwicklung der Technologie in den letzten Jahren.

Das Fahrverhalten des Reifens macht deutlich, was schon oben angesprochen wurde. Will man langsam und technisch unterwegs sein ist der Grip da, aber dieser Reifen ist für das zügige Ballern gebaut worden. Sobald es unromantisch und holprig wird, beginnt der Cannibal zu glänzen und kann seine Stärken ausspielen.

Der Reifen ist primär für trockene Bedingungen konzipiert. Er kann im Nassen performen, allerdings ist er kein Matsch- und Schmuddelweddareifen wie der Hillbilly oder Maxxis´ Shorty.

Mit wem muss sich der Specialized Cannibal also messen? Die Platzhirsche in diesem muskelbepackten Schwergewichtssegment sind Maxxis´ Assegai DH, Schwalbes Magic Mary Super DH und wahrscheinlich noch der Michelin DH 22.

Preislich ist der UVP bei 70 €, was also eher Richtung 45 bei den Onlineshops wie Bike24, Bike Components und R2 gehen könnte.

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Mehr? Mehr: https://www.specialized.com/si/en/cannibal-grid-gravity-2bliss-ready-t9/p/218873?color=356860-218873&searchText=00122-3402

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